Vorsicht! Rigidität
Wie es Unternehmen gelingt, für unangenehme Wahrheiten undunerwartete Möglichkeiten offen zu bleiben
Heiner Reinke-Dieker
1. Auflage 2014, 192 Seiten, kt.
ISBN 978-3-902155-19-1
EUR 24,90
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Inhalt
Eigentlich ist es ganz einfach: Nicht Unternehmen sind erfolgreich oder scheitern, sondern Menschen mit ihren Vorstellungen und Sichtweisen. Gefährlich wird es, wenn falsche Vorstellungen unverrückbar werden.Rigidität ist eine verständliche, aber illusionäre Selbsttäuschung, die auf Ausblendung beruht. Sie wirkt dabei wie eine Krankheit, die auf andere übergreifen und das ganze Unternehmen erfassen kann.
Dieses Buch hilft, Rigidität schon im Vorfeld zu bekämpfen. Es ist damit ein Muss für alle Führungskräfte, die sich Offenheit und Flexibilität erhalten wollen.
Stimmen zum Buch
Rigidität ist das allumfassende Thema in vielen Unternehmen und wird selten erkannt. Dieses Buch sollte jeder Führungskraft als Pflichtlektüre verordnet werden um die eigene Position zu prüfen.(Dr. Peter Feil, Senior Consultant, S/E Mittelstandsberatung GmbH)
Hier wird der Leser sanft an das Thema herangeführt und erfährt anschaulich, wie unser Denken funktioniert, welche Rolle unser Unterbewusste im Alltag spielt und wie auf Erfahrung beruhende Denkmuster unsere Sichtweisen unsere Entscheidungen, unser Handeln beeinflussen. Der Autor aber beschreibt das Problem nicht nur er zeigt Lösungswege aufgrund seiner Erfahrung in vielen Coachings und Trainings bei Führungskräften.
(Bücher & Mehr, www.buchlemmi.de)
Kennen Sie auch solche Leute, die stur an ihren Prinzipien festhalten und auf keinen Fall ihr Verhalten ändern wollen?
Ja? Dann wissen Sie auch, wie anstrengend das Leben mit ihnen sein kann. Während das Leben um sie herum ständig in Bewegung ist, beharren sie auf ihrem Standpunkt und sehen überhaupt keinen Anlass, irgend etwas an sich zu ändern. Es soll bitte alles so bleiben, wie es ist.
Das mag im Privatleben noch einigermaßen erträglich sein, in Unternehmen ist eine solche Haltung überhaupt nicht förderlich, um es vorsichtig auszudrücken. Dabei sollte doch in der modernen Geschäftswelt alles auf Wandel ausgerichtet sein und alle Hierarchien längst kapiert haben, dass neue Wettbewerber auf den Markt drängen mit innovativen Ideen, die sie auch umsetzen werden. Dieses starre Festhalten an Altbekanntem und die mangelnde Bereitschaft zu Veränderungen nennt man Rigidität.
Coaches und Trainer können ein Lied davon singen, wie schwierig Veränderungen ablaufen. Da haben sie zum Beispiel ein motiviertes Team über längere Zeit erfolgreich begleitet und erwarten beste Umsetzungsmöglichkeiten in der Firma. Nach einigen Monaten stellen Sie in den Folgegesprächen fest, dass sich gar nichts geändert hat.
Es ist im Gegenteil viel schlimmer geworden als zuvor.
Nach den Gründen gefragt, hören Sie meist folgende stereotypen Antworten:
• Der Fisch stinkt immer am Kopf zuerst
• Ich bin gegen Wände gelaufen
• Der Chef ist autistisch
• Die gesteckten Ziele waren von vornherein unrealistisch
• Meine Meinung ist überhaupt nicht gefragt hier
Wie kommt es dazu? Wie kann es sein, dass die besten und kreativsten Mitarbeiter schon nach kurzer frustriert aufgeben und in irgendeiner Nische still vor sich hinarbeiten?
Darüber hat der Trainer und Coach von Führungskräften Dr. Heiner Reinke-Dieker ein Buch geschrieben: Vorsicht! Rigidität: Wie es im Unternehmen gelingt, offen zu bleiben für unangenehme Wahrheiten und unerwartete Möglichkeiten
Es gliedert sich in 10 Kapitel:
1. Einleitung
2. Leistungen und Vorteile des Unterbewusstseins
3. Gefahren des Unterbewusstseins
4. Die „Rigidität“
5. Was Unternehmen für Rigidität anfällig macht
6. Was im Unternehmen Erneuerungsfähigkeit möglich macht und verstärkt
7. Wie Einzelne Rigidität vermeiden und Offenheit bewahren
8. Erkenntnismethoden für die Selbstnutzung und für Teams
9. Wie Unternehmen Rigidität vermeiden und sich ihre Offenheit bewahren
10. Ausblick
Die Stärke des Buches liegt in dem schonungslosen Aufdecken der Gründe für Rigidität: Wie schaffen es wichtige Entscheidungsträger, die Augen zu verschließen und ein Unternehmen wider besseren Wissens an die Wand zu fahren? Wie kann es sein, dass Unternehmen ihre wichtigste Ressource – ihre Mitarbeiter – nicht Ernst genug nehmen? Wie können Verantwortliche in Unternehmen dabei unterstützt werden, mutige und richtungsweisende Entscheidungen zu treffen und diese dann auch konsequent umzusetzen? Denn eines ist offensichtlich: Kaum ein Angestellter in Unternehmen, egal auf welcher Hierarchiestufe, will die Karre absichtlich gegen die Wand fahren und das Unternehmen in den Ruin treiben. Vielmehr ist es ein kaum zu durchschauender Mix aus Mut und Hilflosigkeit, starrem Festhalten an Gewohntem und blindem Glauben an die Richtigkeit ihres Tuns: Rigidität pur!
Und so beginnt das Buch mit der Reise zu Gewohnheiten, zu systemischen Grundannahmen und moderner Hirnforschung hin zu Lösungsmöglichkeiten. Auch hier zeigt sich, dass der Autor das Problem nicht nur beschreibt, sondern aufgrund seiner Erfahrung in vielen Coachings und Trainings bei Führungskräften Lösungswege zeigt.
Wer als Coach oder Trainer mit starrsinnigen Führungskräften zu tun hat, der sollte dieses Buch unbedingt lesen.
(Henri Apell, Coach im Netz, www.Coach-im-Netz.de)
Angenommen, Sie würden sich selbst als »Unternehmen« begreifen. Als ein System mit vielen Facetten und Persönlichkeiten, beziehungsweise Persönlichkeitsanteilen. Spätestens dann könnten Sie sich in diesem Buch nicht nur mit Ihrem Unternehmen wiederfinden, sondern auch mit Ihren »ach so unwesentlichen« Starrheiten, die möglicherweise Ihre persönliche Entwicklung blockieren.
Vielleicht ist das die einzige Schwäche von »Vorsicht! Rigidität«: Heinrich Reinke-Diekers beschränkt sich auf Unternehmen, die unangenehme Wahrheiten und unerwartete Möglichkeiten ausblenden. Rigidität bedeutet vor allem, Bestehendes als bisher und damit für dieses Leben beste Lösung anzunehmen und sich gegen jede Änderung zu vernageln.
Wenn falsche Vorstellungen unverrückbar werden…
Das ermöglicht jedem Mitarbeiter im Unternehmen, sogar in einem kritikoffenen Lösungsgespräch, den Status quo zu verteidigen. Die Chronifizierung des Bestehenden als Normalfall infiziert jedoch die gesamte Organisation, selbst wenn sich die wirtschaftliche Umgebung und die Ausgangsbedingungen vollkommen verändert haben sollten und jede Sperrung gegen Veränderung unsinnig ist.
Da die früheren Möglichkeiten für eine Veränderung zum Zeitpunkt des eigenen Antritts angemessen waren, beharren Mitarbeiter eines Unternehmens auf Lösungsstrategien, mit denen sie sich identifiziert haben. Rigidität bedeutet, dass sich die Bedingungen von heute im Vergleich zu denen von damals verändert haben. Die Lösungsansatze haben diese Entwicklung jedoch nicht zwangsweise mitgemacht. Die Gegenmittel für damals helfen nicht mehr, weil das »Damals« so nicht mehr existiert.
Was jedoch überlebt hat, sind Kompetenzen, mit denen sich im Unternehmen rigide Mitarbeiter nach wie vor identifizieren: Identitität schlägt Kompetenz plus Fähigkeiten plus Verhaltensweisen. So erleben sich »rigide« Mitarbeiter. So war es allerdings vielleicht einmal ziemlich nützlich zu wissen, wie man ein Pferdefuhrwerk aus dem Schlamm führt. Dieses Wissen ist ans sich nicht falsch. Aber allein darauf zu beharren wäre ein Fehler, wenn inzwischen allradgetriebene Geländefahrzeuge mit Hybridantrieb die zeitgemäße Lösung sind. Die Lösung selbst lässt sich nicht übertragen – aber die Lösungskompetenz für ein ähnlich geartetes Problem ist nach Heiner Reinke-Dienkers Ausführungen eine wertvolle Ressource für jeden Unternehmer.
Heiner Reinke-Dieker hilft uns, in »Vorsicht! Rigidität« die vermeintliche Erstarrung – und Beharrlicheit – der Mitarbeiter im Unternehmen zu verstehen. Er zeigt sich dabei als großartiger Mediator zwischen dem, was gestern als Lösungsansatz berechtigt war, und dem gleichen Anspruch unter veränderten Bedingungen der Gegenwart für die Zukunft. Ihm gelingen als Ergebnis Strategien, die wertschätzend mit den ursprünglichen Absichten verfahren.
Angenommen, die ursprünglichen Lösungskompetenzen ließen sich in aktuelle Herausforderungen einbinden, dann wären die »rigiden« Anteile des Systems eine seiner groartigsten Fähigkeiten. An dem Punkt angekommen, ist die Beschränkung auf Unternehmen in diesem Buch selbst schon eine Form der Rigidität, denn das Große verkörpert sich auch im Kleinen. Wie ridigide ist eigentlich das Unternehmen »Du«?
»Wir müssen uns unseren Selbstwert bestätigen, obwohl wir niemals perfekt sind und ständig Fehler machen. Das ist möglich, wenn wir die Fähigkeit zur Fehlererkennung und zur Korrektur als Stärke anerkennen. Wir können somit eine Kultur der stolzen Veränderung schaffen«, sagt Heiner Reinke-Dieker. Das klingt großartig für Unternehmen und auch für jeden, der sich die Frage stellen mag, wie rigide eben nicht nur die standardmäßig anderen sind, sondern auch sie selbst als Person.
»Erfolg ist nicht so sehr das bisher erreichte Ergebnis, sondern die Fähigkeit, neue Ergebnisse zu schaffen und vor allem sich die Offenheit für Veränderungen zu erhalten«, setzt Reinke-Dieker fort. - Diese Erkenntnis in das persönliche Weltbild zu integrieren, ist eine Chance, sich für Neues zu öffnen und neue Umstände zu gestalten statt lediglich solange darauf zu reagieren, bis sie einen eingeholt haben.
»Vorsicht! Rigidität« fordert meiner Meinung nach nicht nur Unternehmen heraus, sondern jeden, der sich in seiner beruflichen und nicht beruflichen Umwelt als Teil irgendwelcher Formen von »Unternehmen« versteht.
(Peter Kensok, Globalscout und buecher-blog.net, buecher-blog.net)
Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, warum Führungskräfte in Unternehmen Situationen oft so falsch einschätzen, den Blick auf unangenehme Wahrheiten scheuen und sich lieber in die Tagesarbeit vergraben als schonungslose Analyse zu betreiben? Und wundern Sie sich auch, welche fatalen Folgen dies oft für die betroffenen Unternehmen hat? Demotivation, Stillstand und Unterdrückung von Kreativität, um nur ein paar zu nennen. Wenn ja, sollten Sie das Buch „Vorsicht! Rigidität“ von Heiner Reinke-Dieter lesen und darin ein paar kluge Antworten auf die Frage finden, warum dies so häufig der Fall ist. Rigidität definiert der Autor als die Kombination von Starrheit im Verhalten und Sturheit im Bestehen auf diesem Verhalten. Hinter einem rigiden Zweckoptimismus verbirgt sich nach Auffassung von Reinke-Dieker häufig die Angst vor dem Scheitern. Beharrungsbedürfnisse sind stärker als der Wille zur Veränderung, zum Strategiewechsel. Rigidität wird somit zur Bedrohung für das freie Denken. Und ganz besonders dramatisch wird es, wenn die Rigidität als ansteckende Krankheit chronifiziert und das ganze Unternehmen erfasst hat.
Der Autor beschreibt jedoch nicht nur, was Unternehmen für Rigidität anfällig macht, sondern zeigt im zweiten Teil seines Buches auch auf, was Veränderungs- und Erneuerungsfähigkeit im Unternehmen möglich macht und verstärkt. Hier werden Tools und Methoden wie z.B. Kreativtechniken, systemische Fragetechniken und Übungen beschrieben, die im Umgang mit rigiden Gesprächspartnern und Sichtweisen zielführend sind. Neben unterstützenden Techniken für Berater und Teams bietet das Buch auch Checklisten zur kritischen Reflexion der Unternehmenssituation für Manager sowie Anleitungen auf dem Weg zum Schaffen einer Lernkultur, die nicht von Angst und Beharrung geprägt ist. Ein anschaulich geschriebenes Werk für Menschen, die mit Unternehmen oder in Unternehmen in Veränderungsprozessen arbeiten.
(Brigitte Ott-Göbel, Coach, Ott-Goebel-Consulting)
Ein echtes "Aha"-Erlebnis
Starrheit im Denken – das hört man nicht so gerne, vor allem nicht für sich selbst. In diesem Buch aber wird man sanft an dieses Thema herangeführt und erfährt sehr anschaulich, wie unser Denken funktioniert und welche Rolle das Unterbewusste in unserem Alltag spielt, wie auf Erfahrung beruhende Denkmuster unsere Sichtweisen, unsere Entscheidungen, unser Handeln beeinflussen. Und wie eine zunehmende Starrheit zu einem Stadium führt, das der Autor als „Rigidität“ bezeichnet.
Obwohl der wirtschaftliche Kontext – also Rigidität in Unternehmen – im Vordergrund steht, konnte ich so einiges für mich selbst aus diesem Buch mitnehmen, nicht zuletzt aufgrund der vielen anschaulichen Beispiele und des ansprechenden Schreibstils des Autors. Zahlreiche Instrumente und Methoden, um Rigidität vorzubeugen – oder damit umzugehen, liefern das Handwerkszeug für die praktische Umsetzung. Insgesamt für mich ein echtes „Aha“-Erlebnis!
Rosa Stoiber, Oktober 2014 auf Amazon
Presseartikel
Lob des Seminares: Doch die Weiterbildung allein bewirktnoch keine Verhaltensänderung.von Dr. Heiner Reinke-Dieker, erschien im Magzin Kommunikation & Seminar
Das Top-Management eines Unternehmens konzentriert sich vor allem auf Ziele, Strategien und die „harten Fakten“. Die so wenig kalkulierbaren „weichen Faktoren“ werden gern an Fachabteilungen delegiert. Seminare sind dann das Mittel der Personalentwicklung, um neue Sichtweisen und neue Verhaltensmöglichkeiten einzubringen. Zu oft scheitert dieses Bemühen jedoch an dann stärkeren Beharrungskräften....
Beitrag als PDF, Oktober 2014
Rigidität: Ein Stolperstein für Berufsanfänger
von Dr. Heiner Reinke-Dieker
Jeder Berufsanfänger hat das Bedürfnis, sich möglichst schnell mit seinen Fähigkeiten zu beweisen. Noch mehr besteht dieser Druck für Praktikanten, deren Chance nur darin besteht, im neuen Umfeld positiv auf sich aufmerksam zu machen...
Beitrag online auf karrierebibel.de, 20. Oktober 2014
Zehn Tipps, um Neues zu lernen
von Dr. Heiner Reinke-Dieker
Schon Sokrates wusste, dass sein Wissen begrenzt war – sein wohl berühmtester Ausspruch: „Ich weiß, dass ich nichts weiß.“ Wir alle sind uns der Tatsache bewusst, dass wir nicht alles wissen können. Deshalb sind wir froh, wenn es jemanden gibt, der uns dabei hilft, Neues zu lernen. Was aber, wenn wir Neues lernen wollen, es aber niemanden gibt, der uns dabei unterstützt? Dr. Heiner Reinke-Dieker, Leiter zahlreicher Workshops zum Thema Mitarbeiterführung und Weiterentwicklung von Unternehmen, hat zehn Tipps, die Ihnen dabei helfen Neues zu lernen, neue Lösungen zu finden und neue Ziele zu erreichen...
Beitrag online auf mittelstandsforum.de, 26. September 2014
Vorsicht! Rigidität. – Ein Überblick
von Dr. Heiner Reinke-Dieker
Rigidität ist ein Begriff, der sich erst jetzt in voller Tragweite für Unternehmen erschließt. Der zunehmende Zeit- und Leistungsdruck hat in den Unternehmen die Mitarbeiterführung häufig auf die Bestimmung und Kontrolle von Kennzahlen reduziert, mit Folgen, die sich dann mittelfristig zeigen in verringerter Identifikation, Leistungsbremsen und vor allem in den Schwierigkeiten, sich zu erneuern, zu verändern. Rigidität von Unternehmen ist Erstarrung in bestem Glauben, was nur durch Ausblendung gegenteiliger Wahrnehmungen möglich ist...
Beitrag online auf hrnetworx.info, 16. Juni 2014
Rigidität
Inge Maisch, geht in Ihrer Kolumne "Ihre Karriere bitte!" in der Oberhessischen Presse vom 27.9.14 dem Phänomen der Rigidität auf die Spur und bedient sich hierzu dem Buch von Dr. Reinke-Dieker.