Leidensweg Beruf
... denn Sie müssen nicht, was Sie tun!
Sonja Radatz / Oliver Bartels
ISBN 978-3-902155-04-7
1. Auflage 2007, 168 Seiten, gb.
EUR 19,90
BESTELLEN
Auch als E-Book verfügbar!
Bestellung bei
ISBN 978-3-902155-16-0
EUR 18,99
Downloads: Cover | Leseprobe | Inhaltsverzeichnis | Information
Extras/Tools: Kalender 2014 | Leidenskärtchen
Extras/Tools: Kalender 2014 | Leidenskärtchen
Inhalt
Leiden auch Sie immer wieder im Beruf? Als Teammitglied oder als Führungskraft?Und haben auch Sie die vielen gut gemeinten Ratschläge schon satt, weil sie Ihnen nicht helfen, sich nachhaltig aus der Sackgasse zu befreien? Dieses Buch wählt bewusst einen Alternativweg zu all den guten Ratschlägen, die Sie schon zur Genüge kennen: Es vermittelt Ihnen prägnant und sehr erheiternd, was Sie tun können, um Ihr Leiden zu systematisieren, zu planen, zu steigern, zu vervollkommnen.
Erfahren Sie todsichere Leidenskonzepte und erleben Sie, wie Sie nicht nur „einfach leiden“, sondern qualifiziert, umfassend und nachhaltig leiden können.
Oder entnehmen Sie diesem Buch, was Sie ganz einfach lassen oder anders tun können, um Ihren Beruf mit mehr Spaß, Freude und Motivation zu erfüllen. In diesem Buch wird klar, dass es an Ihnen liegt.
In insgesamt 90 Hit-Leidensmeilensteinen erfahren Sie auf höchst vergnügliche Weise,
wie Sie professionell unter sich leiden
wie Sie noch besser unter anderen leiden
wie Sie ohne Ende beim Leiten leiden
und wie Sie täglich in und mit dem Team leiden.
Stimmen zum Buch
Wer noch die Filmwelt der 50er Jahre kennt, wird beim Untertitel »müssen« gegen »wissen« tauschen und sich an James Dean erinnern: »... denn Sie wissen nicht, was Sie tun.« Wie James Dean geht es Sonja Radatz und Oliver Bartels um das Ringen um Liebe, Anerkennung, Bewunderung und Zugehörigkeit.Anders als im Film geht das, so hoffe ich jedenfalls, wohl meistens ohne Leichen, außer vielleicht denen in unseren Kellern. Die Autoren präsentieren augenzwinkernd provokativ vier Leidensbereiche mit jeweils 20 bis 25 Top-Varianten: Leiden unter sich selbst, Leiden unter anderen, Leiden beim Leiten und schließlich Leiden in Teams. Ihre überaus amüsante und umfassende Reise durch die Welt des Leidens beginnt mit der Frage: »Ist es eine Kunst, zu leiden?«.
… denn Sie müssen nicht, was Sie tun!
Vielleicht denken wir zunächst, wir könnten doch gar nicht anders als zu leiden bei unseren langweiligen Aufgabenfeldern, unfähigen Chefs, nervigen Kollegen und anstrengenden Kunden. Staunend müssen wir sogar anerkennen, wie wir alles in unserer Macht Stehende tun, um das Leiden zu einer hohen Kunst zu erheben. Wir leiden also nicht einfach von selbst, nein – wir entscheiden uns sogar dafür!
Wir sehen die Welt mit unseren eigenen Augen durch unser kleines Guckloch, erachten unsere Einstellungen und Bewertungen für das einzig Wahre und setzen sie gleich mit objektiver Realität: Viele einzelne Ichs gegen den Rest der Welt! Damit wir diese stolze und rebellische Haltung nicht aufgeben oder gar die Leichen aus unseren Kellern ausbuddeln müssen, geben die Autoren 160 Seiten lang alle erdenklichen Tipps, wie wir unser Leiden schnell und effektiv ins Unermessliche steigern können.
Da wir uns selbst immer und überall dabei haben, leiden wir am besten erst einmal unter uns selbst. Der Countdown der Top 20 startet mit »Ich hinterfrage mich nicht!« auf Platz 20, ganz dicht hinter »Ich habe keine Zeit, mich zu hinterfragen!« auf Platz 19. Sieger in der Disziplin ist »Ich bereue, statt zu lernen!« – Klar, oder?
Wenn wir uns nur intensiv genug damit beschäftigen, was wir in unserer Vergangenheit alles bereuen können, wann wir wo falsche Entscheidungen oder Verhaltensweisen gezeigt haben und wie sehr wir heute unter all dem leiden, dann sind wir schon ziemlich auf der sicheren Seite, nichts mehr dazulernen zu müssen. Wie sagt der Volksmund so schön: »Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!«
Nach so viel Leidenskunstfertigkeit sind wir bereit für den nächsten Schritt: die Kunst, unter anderen zu leiden. Die Top 3 reichen von »Seien Sie gönnerhaft!« über »Seien Sie neidisch!« zu »Seien Sie beleidigt!«. Auf dem 3. Platz ist das Wörtchen »leid« (»be-leid-igt«) sogar schon in der Aufforderung enthalten. Mein persönlicher Liebling ist Platz 9 »Lesen Sie zwischen den Zeilen!« Wenn ich nur lang genug Geschriebenes oder Gesagtes seziere und interpretiere, habe ich ein Reich der Hypothesen vor mir, in dem mich auf verschlungenen Leidenspfaden verlieren kann. Herrlich!
Selbstverständlich können wir auch hervorragend beim Leiten unsere Leidenskunst pflegen. Eindeutiger Spitzenreiter: »Managen Sie Bereiche, für die Sie nicht verantwortlich sind!« – mit Frustgarantie! Wenn wir ganz genau wissen, was all die anderen tun sollten aber bedauerlicherweise nicht tun, und das dann auch noch in aller Deutlichkeit mitteilen, ernten wir doppelten Leidensgewinn: Wir verzweifeln an der Ignoranz der anderen und dürfen uns des Unmuts genau dieser Ignoranten gewiss sein.
Und dann bleibt uns noch ein letzter Leidensweg offen: Wir können die Kunst kultivieren, mit und in Teams zu leiden, schließlich gehören wir alle irgendwo dazu. Auf Platz 1: »Stopfen Sie Löcher, anstatt ein neues Boot zu bauen!« Was für ein wunderbarer Tipp: Wir dürfen arbeiten und leiden, leiden und arbeiten und sind damit so beschäftigt, dass wir in all unserem Leiden gar keine Handlungsalternativen mehr wahrnehmen können – und müssen. Das Leiden ergibt sich hier also wie von selbst!
Nach all diesen Seiten intensiver Beschäftigung mit der Kunst des Leidens, lautet unser Resümee: Ich leide, also bin ich! Es wird wohl kaum jemanden geben, dem diese Hitlisten von Sonja Radatz und Oliver Bartels nicht irgendwie den Spiegel vorhalten. Demzufolge ist jeder herzlich dazu eingeladen, die Tops des Leidens durchzuexerzieren und zur höchsten Perfektion zu bringen. Vielleicht aber sollten wir auch einmal genau das Gegenteil davon tun. Schmunzeln und die Aufforderung zu intensivem Nachdenken liegen bei diesem Buch sehr dicht beieinander.
Herrlich ironisch, gleichzeitig systemisch und mit Tiefgang bietet das Werk Leidensweg Beruf eine Menge Anregungen, im Leben mehr zu leiden. Wie könnte man besser leiden als unter sich selbst? Hierzu zeigen die Autoren einige Möglichkeiten auf, die aus ihrem Coaching-Alltag stammen. In der Tat umfassen Ratschläge, wie sich nicht zu hinterfragen, die eigenen Annahmen für die wahre Realität zu halten oder keine Entscheidungen zu treffen eben die Wege, die man mitunter selbst geht. In der Einführung weisen die Autoren auch darauf hin, dass der Leser viele Handlungsweisen von anderen wiedererkennen wird. Nur betrifft es auch einen persönlich? Selbstkritische Leser erfahren ihre Schwächen im Umgang mit sich und anderen, sei es privat oder im Beruf, als Führungskraft oder Mitarbeiter. Coaches und die, die es werden wollen, erhalten einen guten Einblick in die häufigsten Probleme der Klienten wie sie systemisch zu lösen sein könnten. Der Reiz des Buches ist nämlich gerade die Umkehr dessen, was gewöhnlich geraten wird. Durch den Hinweis auf mögliche Hindernisse auf dem Weg zu einem zufriedenen und glücklichen Leben lassen sich Schlüsse ziehen, wie man Fallen umgehen kann. Aufgrund des Humors und der Ironie kommt es gar nicht erst zum erhobenen Zeigefinger und die Erkenntnisse lassen sich leichter annehmen und umsetzen. Mit dieser Würzung macht das Lesen Spaß.
Der Leser wird von der Kunst unter sich selbst und unter anderen zu leiden zur Kunst beim Leiten zu leiden und dem leiden in Teams geführt. Jeder wird etwas von sich wiedererkennen. Wer nach der Lektüre meint, dass er völlig frei von diesen Leidensthemen ist, sollte sich vielleicht einen Coach suchen.
Dr. Bettina Fieber
Die Autoren präsentieren mit ganz viel augenzwinkerndem Humor vier verschiedene Top 25 des Leidens: Leiden unter sich selbst, unter anderen, beim Leiten und in Teams. Sie geben handfeste Tipps, was jeder von uns tun kann, um sein ganz persönliches Leiden möglichst erfolgreich ins Maximale zu steigern. Es wird wohl kaum einen Menschen geben, der dabei nicht immer wieder das Gefühl bekommt, einen Spiegel vorgehalten zu bekommen. Jeder ist herzlich dazu eingeladen, die Top 25 des Leidens durchzuexerzieren oder aber natürlich auch genau das Gegenteil davon zu machen. Schmunzeln und intensives Nachdenken liegen bei diesem Buch sehr dicht beieinander.
Corinna Techt, Systemischer Business und Personal Coach, corsensys.de
Sind Sie mit Ihrem Beruf oder mit ihrer derzeitigen beruflichen Situation unzufrieden? Möchten Sie gerne mehr, weniger oder gar nicht mehr arbeiten? Würden Sie gerne woanders oder ganz anders leben? Wenn Sie sich diese Fragen stellen, gibt dieses Buch auf intelligente und amüsante Art und Weise Anregungen, was Sie tun können. Und jetzt mal ehrlich: wer von uns ist schon so vollkommen zufrieden mit seinem Leben? Also: ein Buch für dich und mich, ein Buch für uns alle. Eines, das man im Urlaub am Strand lesen kann, das man aber auch der besten Freundin oder dem besten Freund zu Weihnachten schenken kann. Oder eines, das man auf dem Nachttisch liegen hat, um vor dem Einschlafen darin zu blättern. Wenn das Leiden am Tag mal wieder groß war...
Brigitte Ott-Goebel
Von der Kunst, im Job zu leiden - Neben viel Selbsterkenntnis ist auch sehr viel Lesespaß garantiert!!,
Ich habe zunächst den Vortrag der beiden Autoren gehört - noch bevor das Buch erschienen ist - und war auf Anhieb begeistert!
Bartels und Radatz nähern sich aus einer speziellen Perspektive an das Thema eigenverantwortliche Gestaltung des eigenen Arbeitslebens an: Mit Augenzwinkern und gespickt mit einer gesunden Portion Sarkasmus zeigen sie auf, wie es uns allen immer wieder gelingt, im Job, unter unserem Chef, unseren Kollegen bzw. Mitarbeitern - oder auch einfach unter den herrschenden Rahmenbedingungen ganz allgemein - zu leiden.
Sie legen Ihren Finger auf von uns selbst gut gehegte und gepflegte "blaue Flecken" -- ohne dass dies jedoch zu schmerzhaft wird.
Vielmehr führt die Selbst-erkenntnis in diesem Buch eher dazu, dass man oft (sich selbst erkennend) schmunzeln und an einigen Stellen sogar laut über sich selbst lachen muss - und sich eingesteht, dass man selbst die hohe Kunst des Leidens (sicherlich abhängig von der aktuellen Tagesform) doch auch recht gut beherrscht.
Statt in Kapitel ist das Buch in Leidensmeilensteine gegliedert, deren Befolgen einem dabei "helfen", möglichst intensiv zu leiden.
Einige Kostproben daraus:
- Gehen Sie davon aus, dass Sie nur von Idioten umgeben sind!
- Trauern Sie vergangenen Chancen nach (anstatt zu lernen)!
- Erwarten Sie Dank für Unbestelltes.
- Winken Sie mit dem Zaunpfahl
- Erzählen Sie allen, dass Sie am meisten arbeiten - und glauben Sie selbst daran!
- Machen Sie die Probleme anderer zu Ihren eigenen (und leiden Sie mir!)!
- Lesen Sie zwischen den Zeilen!
- "If something doesn't work - do more of the same!"
- Sagen Sie nicht sofort, was Sie verrückt macht. Warten Sie auf den "richtigen Zeitpunkt"!
- Stopfen Sie Löcher anstatt ein neues Boot zu bauen.
Neben viel Selbsterkenntnis ist auch sehr viel Lesespaß garantiert!
Von Einhandseglerin (Wien) auf Amazon
Fantastisch! Ich lese das Buch mit grossem Vergnügen und freue mich vor allem über den humorvollen, teils sarkastischen aber sehr wahren Inhalt: Gehaltvoll und anregend, ich werde es weiter schenken.
Theodor Weber, Team Work
Wie können wir jeden Tag mehr leiden? Mit viel Humor regt dieses Buch zur Selbstreflektion an. Der "Aha-Effekt" ist sehr groß und auch die Gefahr, dass man sich in dem einem oder anderen "Leidensmeilenstein" - oder gar in einer Karikatur - wiederfindet. Meine absolute Top-Frage finden Sie im Kapitel "Die Kunst unter sich selbst zu leiden" auf Platz #15 : Sind Sie mit folgender Inschrift auf Ihrem Grabstein einverstanden: "Auf dem Weg zum Joga am Herzinfarkt verstorben."? Warum? ... Das lasse ich Sie selber rausfinden.
5 von 5 Sternen auf www.buecher.de, September 2007
Die Autoren Sonja Radatz und Oliver Bartels präsentieren in ihrem Ratgeber zahlreiche Vorschläge, wie man sich erfolgreich durch den Berufsalltag schlagen kann, ohne zu verzweifeln. Humorvoll wird aufgezeigt, wie man „todsicheren" Leidenskonzepten aus dem Weg gehen kann. Auf Platz 1 der Leidensmeilensteine beim Selbstleiden liegt „Ich bereue, statt zu lernen!", Platz 2 belegt „Ich bin Opfer!" und Platz 3 besetzt „Ich vergleiche mich mit vermeintlich „Besseren"!" Aber auch Meilensteine wie „Vergangenen Chancen trauere ich nach!" (Platz 14) oder „Ich habe keine Zeit, mich zu hinterfragen!" (Platz 19) sorgen für echtes Leiden. Das Autoren-Duo arbeitet eine Vielzahl von Situationen durch, wo man leicht in Frustfallen tappen kann. Ziel der Hilfestellungen ist natürlich der Umkehrschluss beim Leser – und dadurch eine Haltung, mit der sich wieder Spaß und Motivation am Arbeiten finden läßt. Das ist gerade für EPU ein Top-Thema. In sieben goldenen Regeln bringen Radatz und Bartels auf den Punkt, wie man beruflichen Erfolg ohne unnötiges Leiden hat: „Starten Sie langsam", raten die Autoren ebenso, wie „Nehmen Sie sich Zeit". „Man muss lernen, auch Nein zu sagen, wenn die Arbeit zu viel wird. Fast alle Leiden im Beruf sind in erster Linie selbst verschuldet", heißt es.
Lust am Leiden ändert nichts
Mit einem im Plauderton gehaltenen Ansatz nähert sich die bekannte Trainerin Sonja Radatz (Systemisches Coaching) zusammen mit Oliver Bartels den Grundlagen des „Burn out“-Syndroms. Dass inhaltlicher Humor der Richtigkeit der Aussage nicht zu widerlaufen muss, zeigt das leicht lesbare, aber tiefsinnige Buch auf. Ausgehend vom konstruktivistischen Ansatz Heinz von Foersters zeigen die Autoren das Bequeme am Status quo-Denken („Das ist halt so“). Schließlich gibt es auch im Job genügend Leute, die sich „die Verzweiflung möblieren“, wie dies André Heller einst genannt hat.
Statt zackigen Coaching-Stehsätzen setzt „Leidensweg Beruf“ auf die Einsicht der Betroffenen in ihre nur vermeintlich vorhandene „locked in“-Situation in Beruf. Leiden an den Zwängen der Führungsrolle findet sich ebenso pointiert behandelt wie die Top 20 des Mitarbeiter-Leidens an sich selbst. Als Wegweisung zur Selbstreflexion verstehen die Autoren ihren Beitrag, zumindest die Formulierung dieser Anleitung muss als gelungene Türe, die es uns auch erlaubt, unseren „Leidenalltag“ einmal aus der heiteren Perspektive zu betrachten, bezeichnete werden.
Mag. Roland Graf, Leadership-Magazin, Oktober 2007
Beitrag als PDF
Beitrag als PDF
Das aktuelle Buch „Leidensweg Beruf... denn Sie müssen nicht, was Sie tun!“ von Bestsellerautorin Sonja Radatz und Oliver Bartels bietet Tipps, wie sich ManagerInnen und Führungskräfte erfolgreich durch den Berufsalltag schlagen können, ohne zu verzweifeln. Humorvoll und einfühlsam zeigen die Autoren auf, wie man „todsicheren“ Leidenskonzepten aus dem Weg gehen kann.
Unterstützt durch tiefgründige Comics erfährt der Leser in einer Hitliste von 90 unterschiedlichen Situationen, in welche Frustfallen er im Berufsalltag tappen kann. Die sogenannten „Leidensmeilen-steine“ lassen ihn schallend darüber lachen, wie er professionell unter sich selbst, unter anderen, in der Führungsposition und der Teamarbeit leiden kann. Ziel dieser kontroversen Hilfestellungen ist der Umkehrschluss beim Leser, wodurch er wieder Spaß und Motivation am Arbeiten finden soll.
Anwalt aktuell, Ausgabe 04/08, April 2008
Beitrag als PDF
Beitrag als PDF
Leiden, aber richtig
Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten: Ohne sie wäre das Jungunternehmer-Dasein manchmal etwas einfacher.
Wir leiden – und wir haben auch allen Grund dazu, meinen Sonja Radatz und Oliver Bartels in ihrem neuen Ratgeber. Sie sind freilich der Überzeugung, „dass nicht die anderen unser Leiden schaffen, sondern wir ganz allein – sicherlich, in Wechselwirkung mit anderen. Aber es braucht uns, unser Verhalten, damit wir leiden.“ Vor diesem Hintergrund entwickeln Radatz/Bartels eine Vielzahl von Vorschlägen, wie man sich erfolgreich durch den Berufsalltag schlagen kann, ohne zu verzweifeln. Humorvoll wird aufgezeigt, wie man „todsicheren“ Leidenskonzepten aus dem Weg gehen kann.
Auf Platz 1 der Leidensmeilensteine beim Selbstleiden liegt „Ich bereue, statt zu lernen!“, Platz 2 belegt „Ich bin Opfer!“ und Platz 3 besetzt „Ich vergleiche mich mit vermeintlich „Besseren“! Aber auch Meilensteine wie „Vergangenen Chancen trauere ich nach!“ (Platz 14) oder „Ich habe keine Zeit, mich zu hinterfragen!“ (Platz 19) sorgen für echtes Leiden. Das Autoren-Duo arbeitet eine Vielzahl von Situationen durch, wo man leicht in Frustfallen tappen kann. Ziel der Hilfestellungen ist natürlich der Umkehrschluss beim Leser – und dadurch eine Haltung, mit der sich wieder Spaß und Motivation
am Arbeiten finden lässt. In sieben goldenen Regeln bringen Radatz und Bartels auf den Punkt, wie man beruflichen Erfolg ohne unnötiges Leiden hat: „Starten Sie langsam!“, raten die Autoren ebenso, wie „Nehmen Sie sich Zeit!“. „Man muss lernen, auch Nein zu sagen, wenn die Arbeit zu viel wird. Fast alle Leiden im Beruf sind in erster Linie selbst verschuldet“, ist Sonja Radatz überzeugt. Wie man sie reflektiert, in Frage stellt und überwindet, vermittelt der Ratgeber „Leidensweg
Beruf ... denn Sie müssen nicht, was Sie tun“ auf fundierte und originelle Weise.
Magazin Junge Wirtschaft, Jänner 2008
Beitrag als PDF
Beitrag als PDF
Presseartikel
Die Kunst, unter sich selbst zu leidenLassen Sie sich im nachfolgenden Artikel auf eine Reise durch Ihr eigenes Leiden mitnehmen. Der Autor stellt Ihnen in zehn Meilensteinen vor, wie es Ihnen gelingt, (noch mehr) unter sich selbst zu leiden. Der Artikel ist ein Auszug aus dem im September 2007 erscheinenden Buch: „Leidensweg Beruf – denn Sie müssen nicht, was Sie tun“ von Sonja Radatz und Oliver Bartels. Schließen Sie bitte Ihren Gurt, stellen Sie die Sitzlehnen senkrecht und los geht es. -- von Oliver Bartels
Gesamter Artikel als PDF-Download
erschienen in LO Lernende Organisation No. 38, Juli 2007
erschienen in LO Lernende Organisation No. 38, Juli 2007
Arbeiten Sie noch oder leiden Sie schon?
Nur wenige schwärmen von ihrem Job. Der Leidensfaktor am Arbeitsplatz ist offensichtlich immens hoch - und die Leidensgründe sind vielfältig. -- Sonja Radatz
Gesamter Artikel als Programm:PDF-Download
erschienen in der Bulgarischen Zeitschrift in Österreich 10-12/2010
erschienen in der Bulgarischen Zeitschrift in Österreich 10-12/2010
... denn Sie müssen nicht, was Sie tun
„Leidensweg Beruf“: Diesen provokanten Titel gab Sonja Radatz ihrem Buch. Sie behandelt das ernste Thema mit Humor und meint, der Untertitel „... denn Sie müssen nicht, was Sie tun“ sei der letzte Ausweg aus dem Dilemma.
Stimmt, aber nur theoretisch.
In der Linzer Buchhandlung „Thalia“ las Radatz vor vielen Leidenden aus ihrem Buch. „Fragt man jemanden, wie es ihm gehe im Job, schwärmen nur wenige über die interessante Arbeit, den verständnisvollen Chef, permanente Weiterentwicklung und ein nettes Umfeld“, sagt Radatz. Die in Wien und Hamburg lebende Universitätslektorin hat Wirtschaftswissenschaften studiert und „coacht“ mit ihrem Team Firmen und deren Management: Systemischkonstruktivistische Organisationsentwicklung nennt sie ihr Programm.
Radatz ist überzeugt, dass 70 Prozent der im Berufsleben stehenden Menschen leiden. Und dass sie daran letztlich selbst schuld sind. Sie könnten das Problem lösen, notfalls durch Berufswechsel oder einen anderen Arbeitgeber. Weil aber gar nicht so sicher ist, dass das klappt, sollten die Leidenden vorher viele andere Möglichkeiten prüfen und versuchen, ihren beruflichen Alltag zu verbessern.
Leichter gesagt als getan
Radatz: „Das ist oft gar nicht so schwer, auch wenn die Leidensgründe vielfältig sind.“ Man muss miteinander reden und Probleme erklären. Viele leiden, weil sie zu sehr kontrolliert werden, weil man sie kaum selbstständig arbeiten lässt, weil die verlangte Qualität oder Leistung nie genau definiert wurde. „Man muss außerdem lernen, auch Nein zu sagen, wenn die Arbeit zu viel wird. Und zwar gleich, nicht erst dann, wenn man die Arbeit nicht schaffen konnte. Und Vorgesetzte müssen dieses Nein nicht nur akzeptieren, sie sollten auch dafür sorgen, dass niemand gezwungen ist, Nein zu sagen.“
„Fast alle Krankheiten, auch Leiden durch den Beruf, sind nicht Schicksal, sondern in erster Linie selbst verschuldet“, ist Radatz überzeugt. „Überlegt man ehrlich, erkennt man oft, dass man im Beruf in erster Linie unter sich leidet.“ Hinzu kommen dann verschiedene Auslöser, zum Beispiel: Leiden durch andere. Das können Vorgesetzte sein oder Kollegen des Teams, in das man gezwungen wurde. Aber auch Chefs leiden, zeigt eine plakative Kapitelüberschrift im Buch: „Die Kunst, beim Leiten zu leiden“.
Eine falsche Unternehmensstruktur und -kultur sei meist die eigentliche Ursache der Leiden. „Probleme werden nicht besprochen, die Kommunikation ist schlecht.“ Die steigende Zahl von Burn-out-Fällen durch Stress, Überforderung und Rationalisierungdruck sei, sagt Radatz im Gespräch mit den OÖN, „Beweis für den Leidensweg Beruf“. Gebe es in einem Betrieb mit 100 Mitarbeitern innerhalb kurzer Zeit zwei oder mehr Burn-out-Fälle, dann stimme in der Firma vieles nicht.
Ist Burn-out „sozial ansteckend“ und kann es Abteilungen und Unternehmen erfassen, wie der Kölner Psychologe Jörg Fengler meint?
Radatz: „Das ist vorstellbar.“
Oberösterreichische Nachrichten, 18.10.2007
Zugmann: Guter Freitag, böser Montag
„ ...denn Sie müssen nicht, was Sie tun!“
Eine weltweite Umfrage des Online-Karriereportals Monster mit 24.000 Teilnehmern hat ergeben, dass ein Großteil der Angestellten die Nacht von Sonntag auf Montag schlecht bis gar nicht schlafend verbringt. Grund sind nicht ausgedehnte Discostreifzüge, sondern schlicht und einfach Angst. Die Angst vor der bevorstehenden Arbeitswoche ist es, die sie sich wach von einer Seite auf die andere walzen lässt. Dazu bekannten sich mehr als 40 Prozent der Befragten.
Fast jeder fünfte der Umfrageteilnehmer gab an, mehrmals im Monat schlecht zu schlafen, weil er schon an die kommende Arbeitswoche denkt. 17 Prozent haben im Vorfeld wichtiger Projekte einen unruhigen Schlaf, 37 Prozent der österreichischen Befragten können jeden Sonntag wegen der anstehenden Arbeitswoche nicht gut schlafen.
Helfen weder Schäfchen zählen noch gute Tipps vom praktischen Arzt oder aber vom Mentaltechniker, so empfehle ich folgendes Programm:
– Erforschen Sie im ersten Schritt, ob das Ohnmachtsgefühl Resultat selbst verursachter Überforderung ist.
– Lautet die Antwort „Nein“, fragen Sie Ihren Chef bei der Überantwortung neuer zusätzlicher Aufgaben, was Sie ab sofort nicht mehr machen sollen.
– Lautet die Antwort „Ja“, überlegen Sie, ob Sie das machen, was Wert für Ihr Unternehmen generiert.
– Falls Sie alles mit dem Job oder Beruf Verbundene als zentnerschwere Last empfinden, kaufen Sie das Buch „Leidensweg Beruf. ...denn Sie müssen nicht, was Sie tun!“.
johanna.zugmann@diepresse.com, 18.04.2008 (Die Presse), ("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.04.2008)
Wie man die Ketten im Job sprengt
Leiden Sie noch oder leben Sie schon? Viele Faktoren machen uns den Joballtag zur Qual - dagegen hilft nur, die Initiative zu ergreifen.
Wann haben Sie das letzte Mal auf die Frage "Wie wars im Büro?" die Antwort bekommen, dass es "ganz toll" war? Ein saloppes "Heute war's nicht so schlimm" ist meist das Höchste der Gefühle. Und das hat einen guten Grund: Da gibt es zunächst die Arbeit, die wir zu leisten haben und die uns natürlich nicht immer Spaß macht. Aufgaben erledigen wir mitunter zusammen mit Kollegen, bei denen wir das unbestimmte Gefühl haben, dass wir ohne Sie eigentlich besser dran wären und wir haben mit Kunden zu tun, die an den Nerven zerren.
"Wie Hamster im Rad. Und dann wären da noch die Chefs oder die Mitarbeiter - je nachdem von welcher Stufe der Karriereleiter aus man die Situation betrachtet. "Leiden" am Arbeitsplatz scheint weit verbreitet zu sein, nur die Wenigsten unternehmen etwas dagegen: "Wir laufen wie ein Hamster im Rad und wagen nicht, den ersten Schritt zu tun", sagt Wirtschaftstrainerin Sonja Radatz, Co-Autorin des Buches "Leidensweg Beruf". Dabei sollte sich jeder stets vor Augen halten, dass er bei der Arbeit ist, und nicht wie sie sagt in Sklavenhaltung.
Krankheiten nicht übersehen. Verschiedene Krankheiten können Symptome für Leidensdruck im Job sein: "Wer regelmäßig nach dem Urlaub und bei wichtigen Vorkommnissen in der Firma krank wird, sollte beginnen, das zu hinterfragen", meint Radatz. Der "stille Leider" fresse alles in sich hinein und neige zum Magengeschwür. Ein "lauter Leider" lässt laut Radatz seiner Wut freien Lauf, gehört zur Risikogruppe der Herzinfarktpatienten. Konsequenzen, die allen drohen sind Depressionen oder Burn-Out. "Auf dem Vormarsch ist außerdem Diabetes, die durch unregelmäßige Ernährung und zu viel Stress ausgelöst werden kann", sagt die Expertin.
Einsam leiden. Auch wenn es ungewöhnlich klingt: Oft leiden wir unter uns selbst. Und zwar uns niemand lobt, wir "von Idioten umgeben sind" oder Entscheidungen bereuen, statt uns weiterzuentwickeln. Obwohl es zwar löblich ist, viel zu arbeiten und immer über die volle Distanz zu gehen, sind Durchhalteparolen nicht die Lösung, wenn der Job unglücklich macht. So gerät man so in eine Opferrolle und wird bemitleidet - von anderen und sich selbst. "Selbstmitleid ist eine wunderbare Methode, um das Leiden aufrecht zu erhalten", sagt Radatz. "Nur aktiv werden bringt Lösungen".
Klarheit schaffen wirkt Wunder
Unter anderen leiden. Sie machen es uns nicht immer leicht, aber ohne die Kollegen geht es nunmal nicht. "Konflikte mit Kollegen basieren meist auf unterschiedlichem Verständnis und schleicht abgestellten Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit". Klarheit schaffen kann dabei Wunder wirken.
Gemeinsam unglücklich. Wo Menschen eng zusammenarbeiten, gibt es Reibungsflächen, deshalb sollte sich jedes Team, in dem es Spannungen gibt, sollte sich folgender Frage stellen: "Wie können wir so zusammenarbeiten, dass es uns Spaß macht?"
Die Leiden einer Führungskraft. Für den einfachen Angestellten ist es kaum vorstellbar, aber auch Führungskräfte leiden. Oft fühlen sich Chefs auch, als würden sie zwischen den Stühlen sitzen: "Sie wollen es dem Vorstand und ihren Mitarbeitern recht machen und fühlen sich zwischen oben und unten eingezwängt". Trotz ihrer Position fühlen sie sich oft machtlos, Sätze wie "Dagegen können wir gar nichts machen" hat die Sonja Radatz schon in obersten Führungsetagen gehört.
KARIN RIESS, Kleine Zeitung, 25.4.2008
Beitrag als PDF
Beitrag als PDF
2 Beiträge im 24 Stunden Business - Dem Kundenmagazin der Wiener Stadwerke, Nr. 44 im September 2009
Beitrag als PDF: Buchvorstellung
Beitrag als PDF: Gastkommentar Sonja Radatz "Gemeinsames Verständnis?"
Beitrag als PDF: Gastkommentar Sonja Radatz "Gemeinsames Verständnis?"
Neue Management-Literatur: "Richtig leiden" will gelernt sein
Wien (OTS) - Das aktuelle Buch "Leidensweg Beruf ... denn Sie müssen nicht, was Sie tun!" von Bestsellerautorin Sonja Radatz und Oliver Bartels bietet Tipps, wie sich ManagerInnen und Führungskräfte erfolgreich durch den Berufsalltag schlagen können, ohne zu verzweifeln. Humorvoll und einfühlsam zeigt das Erfolgsduo auf, wie man "todsicheren" Leidenskonzepten aus dem Weg gehen kann.
Anleitung zum Unglücklichsein
Das Buch von Sonja Radatz und Oliver Bartels, Leiter und Coaches des Instituts für Systemisches Coaching und Training, ISCT, in Wien und Hamburg, stellt für ManagerInnen, Teammitglieder und Führungskräfte eine erheiternde Alternative zu klassischen Berufsratgebern dar. Auf ironische Weise wird den Lesern vermittelt, wie man sein berufliches Leiden auf die Spitze treiben kann. Probleme im Team, im Management und mit KollegInnen können dabei durch todsichere Leidenskonzepte verwirklicht werden.
Durch Leidensmeilensteine zur Erkenntnis
Unterstützt durch tiefgründige Comics erfährt der Leser in einer Hitliste von 90 unterschiedlichen Situationen, in welche Frustfallen er im Berufsalltag tappen kann. Die sogenannten "Leidensmeilensteine" lassen ihn schallend darüber lachen, wie er professionell unter sich selbst, unter anderen, in der Führungsposition und der Teamarbeit leiden kann. Ziel dieser kontroversen Hilfestellungen ist der Umkehrschluss beim Leser, wodurch er wieder Spaß und Motivation am Arbeiten finden soll. Autorin Radatz dazu: "Der Leser soll dabei begreifen, dass das Glück im Job in seinen Händen liegt."
...denn sie müssen nicht, was Sie tun
Mit dem Untertitel geben die Autoren und erfolgreichen Berufscoaches trotz des provokanten Titels auch schon die Lösung vor. "Man muss lernen, auch Nein zu sagen, wenn die Arbeit zu viel wird. Fast alle Leiden im Beruf sind in erster Linie selbst verschuldet", ist Sonja Radatz überzeugt. Erste Leserstimmen geben dem unkonventionellen Ratgeber recht: "Das Buch regt zum Nachdenken und zur Selbstreflexion an.", "Fantastisch! Gehaltvoll und anregend, ich werde es sicher auch anderen schenken" oder "Ein Buch, in dem man vor dem Einschlafen blättern kann, wenn das Leiden am Tag mal wieder groß war..."
APA-OTS, 02.04.2008 / 10:43 / OTS0100 5 WI 0432 COM0001